"Wow, ich wünschte ich hätte Leute, die was für meine Werke zahlen würden!" - mit diesem Zitat beginne ich meinen heutigen Blogeintrag und hoffe hierbei, ein paar anderen Künstlerkollegen helfen zu können, die noch ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Finden von Auftraggebern haben. Fest steht dass, wann immer ich solche Aussagen höre und nachfrage, was man denn schon alles versucht hat, um auf sich aufmerksam zu machen, es plötzlich ganz still wird.
Der Fehler liegt - wenn es nicht an der Qualität der Arbeiten liegt - in der Regel daran, dass man entweder zu wenig, oder gar nichts macht. Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten, seine Werke zu präsentieren und das sollte man auch tun und regelmäßig (!) diese Seiten pflegen. Dabei kann man z.B. auch ein bisschen variieren was man wo veröffentlicht. Auf meiner Facebook-Künstlerseite tauchen auch mal gerne unfertige Werke oder gar Skizzen in der Chronik auf. DeviantArt wird euch nur fertige und für mich qualikativ hochwertige Werke zeigen und der Blog dient dazu mehr zu den Bildern/meine Arbeitstechniken etc. zu erzählen. Auf Seiten wie deviantArt oder facebook hat man auch die Möglichkeit, seine Werke in Gruppen zu teilen, was man unbedingt in Anspruch nehmen sollte. Heißt also im Klartext: bemüht euch darum, im Internet gefunden zu werden und auch präsent zu sein.
Eine eigene Internetpräsenz genügt normalerweise nicht um Aufträge an Land zu ziehen - hier muss man selbstständig aktiv werden und damit meine ich nicht das Posten einer kurzen Meldung a.k.a. : "Ich nehme Aufräge an!" sondern wirklich nach potentiellen Kunden zu suchen. Gute Quellen sind z.B. dasauge, machdudas, können Kleinanzeigen sein oder man befragt eine Suchmaschine. Hat man etwas gefunden, von dem man denkt, das passt, reicht meistens ein kurzes Anschreiben per Mail und der Link zur Seite. (Mein Tipp ist da ein Online-Portfolio. Stellt eure besten Arbeiten auf einer Seite zusammen!) In der Vergangenheit habe ich auch Verlage angeschrieben und einige Leute waren so freundlich und haben mir hilfreiche Tipps gegeben - solltet ihr also eine Absage mit guten Hinweisen, wie ihr es beim nächsten Mal besser machen könnt, erhalten, war es die Arbeit auch auf jeden Fall wert! Neben dem Internet kann man auch z.B. Flyer auslegen lassen oder Visitenkarten bei Messen etc. verteilen oder gleich mit einem Stand bei größeren Events dabei sein.
Zum Schluss sei noch gesagt, dass jeder Auftrag einen weiteren zur Folge haben könnte. Manchmal kommen die Personen mit noch einer Idee zu euch oder sie haben euch an jemand anderen weiterempfohlen.
Ich hoffe der kleine Artikel konnte euch ein bisschen weiterhelfen und vielleicht auf neue Ideen bringen. Viel Glück weiterhin!
Eure Karpav0li
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