Wer
kennt das nicht? Man hat so viele Ideen für Projekte im Kopf, aber
keine davon umgesetzt. Man setzt sich immer wieder Deadlines, die man
dann sowieso missachtet und so zieht sich das Projekt immer weiter
hin, bis man irgendwann zu dem Entschluss kommt, dass man es eh
niemals zu Ende bringen wird. Dabei ist das wirklich schade und ich
möchte euch hier erzählen, wie ich meine Sachen – egal ob Auftrag
oder eigenes Projekt – immer anpacke.
Deadline setzen
Je
nachdem, wie groß das Projekt ist und wie viel Aufwand ich in etwa
benötige, setze ich mir eine realistische Deadline, bei der ich
denke, dass ich sie bequem einhalten kann bzw. es schaffe, das
Projekt sogar vor diesem Datum zu Ende zu bringen. Das Datum muss
dann natürlich ernst genommen werden ;>
Für ein Projekt entscheiden
Am
Anfang würde ich mich für ein nicht ganz so zeitaufwendiges Projekt
entscheiden und für Etwas, was man hinterher verwerten kann, wie
z.B. ein kleines Kartenspiel, eine kleine Motivserie für Tassen, ein
Fanzine etc. Wenn ihr eure Arbeit dann hinterher sinnvoll verwenden
könnt, seid ihr bestimmt doppelt motiviert! Vielleicht hat euch
dieses Projekt dann auch so viel Spaß gemacht, dass ihr direkt Lust
habt, euch auf etwas Anderes zu stürzen und ihr könnt so den
Aufwand Schritt für Schritt erhöhen. Gerade die Leute, die noch nie
mehrere Arbeiten zu einem Thema angefertigt haben, müssen diese
Geduld und Ausdauer bestimmt erst (kennenl)ernen. Es kann bei
langatmigen Projekten nämlich passieren, dass man die Lust daran
verliert.
An dem Projekt arbeiten
Wenn
man sich also nun für ein Projekt entschieden und eine Deadline
gesetzt hat, dann sollte man vorallem anfangen, an der Sache zu
arbeiten. Denkt daran, dass auch kleine Schritte zum Erfolg führen
können. Bei mir heißt es zum Beispiel, dass die Skizze schon die
halbe Miete ist, also setze ich mir am Anfang meiner Arbeit zuerst
das Ziel in dem oder dem Zeitraum eine bzw. mehrere Skizzen
anzufertigen. Wichtig ist auch, dass man sich belohnt. Ich ziehe
sogar schon ganz alltägliche Dinge hinzu, wie etwa: Erst essen, wenn
die Skizze geschafft ist oder das Spiel spielen, wenn mindestens 50%
des Projektes abgeschlossen ist etc. - dadurch ziehe ich das Projekt
(oder besser: Das Arbeiten an Illustrationen, Auftragsarbeiten usw.)
auch in meinen Tagesablauf hinein und es ensteht eine Regelmäßigkeit,
die ich (und andere bestimmt auch) eben brauche.
Aufschieben vermeiden
Aufschieben vermeiden
Wenn
man merkt, dass man anfängt aufzuschieben, hat man die
Arbeitsschritte eventuell zu hoch angesetzt. Hier hilft es, sich in
den Allerwertesten zu treten und zu sagen: „Okay, heute werde ich
mindestens eine Skizze anfertigen!“ Seht auch wirklich zu, dass ihr
da konsequent mit euch seid. Was mir auch immer wieder hilft, sind
kleine Zeitpläne, die so aussehen, dass ich in diesem oder jenem
Zeitraum z.B. die Hälfte der Arbeit gemacht habe.
Generell
würde ich jedem dazu raten, Zeitpläne zu machen, damit nicht wieder
alles auf den letzten Drücker erledigt wird. Irgendwann muss man
schließlich lernen, seine Zeit sinnvoll einzuteilen, gerade auch,
damit die Ergebnisse die beste Qualität haben und man eventuell noch
Luft für Verbesserungen hat.
Ich wünsche euch in diesem Sinne viel Erfolg mit eurem Projekt und vorallem Durchhaltevermögen. Ihr schafft das schon ;>
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